Alles rund um das Thema Aura ist für die meisten Menschen oft irgend richtiger Esokram, bei dem sogar einige Yogis und Spirit Junkies die Augen verdrehen. Warum es Sinn macht deiner Aura mehr Beachtung zu schenken und wie du sie stärken kannst, erfährst du hier.
Was ist die Aura?
Die Aura ((zu altgriechisch αὔρα ‚Lufthauch‘) ist aus yogischer Sicht ein elektromagnetische Energiefeld, das von allen Lebewesen und auch Objekten erzeugt wird. Sie ist das natürliche Kraftfeld und Schutzschild, das jeden von uns umgibt und stellt im Kundalini Yoga den siebten Körper dar und wird hier oft als achtes Chakra genannt.
Dieses feinstoffliche Energiefeld strahlt vom Inneren deines physischen Körpers in Eiform nach außen aus und kann sich bis zu zweieinhalb Meter um deinen Körper ausdehnen, wenn es intakt ist.
Darum solltest du deine Aura stärken
Deine Aura ist also sozusagen eine Erweiterung von dir. Sie ist ein schützendes Energiefeld, das deinen Körper umgibt.
Viele alte Kulturen glauben, dass Krankheiten oft eine Schwächung der Aura zugrunde liegt und eine starke Aura Gesundheit und Wohlbefinden bringt.
Deine Aura interagiert mit deiner Umgebung. So zieht eine starke Aura Positives an und stößt Negatives ab, so dass Krankheiten deinem physischen Körper nicht so leicht was anhaben können.
Ist deine Aura intakt und gesund, bleibst du zudem mehr bei dir und im Einklang mit deiner Wahrheit und Weisheit. Du hast mehr Energie, das Leben mit Elan und Selbstbewusstsein anzugehen und ziehst positive Dinge magnetisch an.
Eine schwache Aura hingegen kann negative Energien nicht abwehren, was u.a. dazu führen kann, dass du ängstlicher bist, dir es an Selbstvertrauen mangelt und alles nicht so ganz rund läuft.
Natürlich wollen wir da eine starke, gesunde Aura, weil sie uns vor einer Vielzahl energetischer Einflüsse schützt: vor toxischen Menschen, den negativen Emotionen anderer, astrologischen Einflüssen.
Zwölf Wege, um deine Aura zu stärken
1. Sonnenschein
Zeit draußen in der Natur zu verbringen, ist bekanntermaßen unglaublich gesund für Körper, Geist und Seele. Die Sonne versorgt uns mit Energie und viel Vitamin D, während die Natur uns abschalten läss und erdet. Zudem stärkt die Sonne die Aura. Das heißt natürlich nicht, dass wir uns jetzt einen Sonnenbrand holen müssen. ein paar Minuten ohne Sonnenschutz und mit leichter Kleidung reichen schon aus.
2. Ernährung
Was wir zu uns nehmen, beeinflusst unsere Schwingung und unsere Aura in hohem Maße. Versuche, möglichst auf vielen frische, unverarbeitete und unbehandelte Lebensmittel zurückzugreifen und verzichte auf verarbeitete Lebensmittel mit geringem Nährwert, die im Grunde tot und energielos sind. Diese Lebensmittel nehmen tatsächlich Energie aus unserem energetischen Aurafeld auf.
3. Ishnaan – Kaltes Wasser
Kaltes Wasser, ob in Form einer Dusche oder eines Eisbades a la Wim Hof beseitigt Negativität in deinem aurischen Feld, entfernt Giftstoffe, verbessert die Durchblutung und stärkt das Nervensysem. Ich habe es selber in Form einer 40-tägigen Kriya getestet: Meine Gedanken waren klarer, ich fühlte mich leichter, hatte mehr Energie, und Dinge, die mich normalerweise störten und tagelang in meinen Gedanken herumschwirrten, kamen und gingen mit Leichtigkeit. Mehr dazu in meinem Blogpost: Ishnaan- kaltes, heilendes Wasser.
4. Verwende ätherische Öle
Ätherische Öle verbessern die Stimmung und das Wohlbefinden verbessern und erhöhen somit auch deine Schwingung und stärken die Aura. Folgende Öle sollen dafür besonders gut geeinet sein: Rose, Orange, Zitrone und Limette, Sandelholz, Lavendel und Rosmarin.
5. Reduziere elektromagnetische Strahlung
Strahlung und die Frequenzen, die von elektrischen Geräten ausgesendet werden, stehen unter Verdacht, die natürlichen Rhythmen, Zyklen und das Wohlbefinden unseres Körpers zu stören. Diese künstlichen Frequenzen können Störungen in deiner Aura verursachen. Versuche also die Nähe zu elektronischen Geräten zu reduzieren. Achte darauf, dass dein Schlafzimmer nahezu frei von elektrischen Geräten ist. Lade alle deine Geräte außerhalb des Schlafzimmers auf oder zumindest außerhalb des Kopfes.
6. Benutze heilende Kristalle
Halte einen der folgenden Kristalle eine Weile in den Händen oder bewege ihn gleichmäßig um deinen Körper. Wichtig ist es, die Kristalle vorher zu reinigen. Der Amethyst wandelt negative in positive Energien um. Labradorit soll Aurafelder aktiv reparieren. Schwarzer Turmalin und Shungit bieten einen guten Schutz vor elektromagnetischen Energien, wie z. B. Wi-Fi und Handystrahlung, die deine Aura schwächen können. Lepidolith soll ein schützendes Energiefeld zwischen dir und deinen elektrischen Geräten bildet. Zu Hause einfach einen Stein in der Nähe deines Fernsehers, neben den Betten oder neben dem Computer platzieren.
7. Vermeide Energieräuber
Achten auf Menschen, Orte und Situationen, die dir Energie rauben. Versuche diese zu reduzieren und besonders achtsam anzugehen.
Trage einen Schutzkristall wie z.B. den Labrodrit.
8. Sound Healing
Heilende Klänge, Mantren und Musik werden von vielen alten Kulturen als Heilmittel und für schamanische Praktiken verwendet. Sie lösen Negativität, reinigen dein energetisches Feld und helfen so, deine Aura und deine spirituelle Präsenz zu stärken. So können die Klänge von Klang-oder Kristallschalen Negativität auflösen und Energien reinigen. Einfach beim Aufstehen oder Schlafen gehen anhören. Oder einfach das Mantra Om chanten, um festgefahrene oder negative Energie aus deiner Aura und deinem physischen Körper zu entfernen.
9. Salzwasser
Dass das Meer mit seinem Salzwasser was ganz Wunderbares ist und viele heilende Eigenschaften für Körper, Geist und Seele hat, ist allgemein bekannt. Auch für unsere Aura ist Meerwasser ein tolles Heilmittel. Schwimmen im Meer oder ein Bad in Salzwasser reinigt die Aura und baut Stress ab. Währen die Sonne die Aura ausdehnt und nährt, hilft das Meer sozusagen die Negativität abzutransportieren. Wenn du kein Meer vor der haustür hast und auch keine Badewanne besitzt, nimm einfach eine Handvoll Meersalz und reibe es vor dem Duschen über die ganze Haut. Es erfrischt nicht nur deine Aura hilft, sondern entfernt abgestorbene Hautzellen und leitet Giftstoffe aus.
10. Pranayama
Es gibt eine Vielzahl an Atemübungen, die reinigen und auch die Aura stärken. Breath of Fire, welches aus dem Kundalini Yoga nicht wegzudenken ist, ist eine davon. Es stärkt das magnetische Feld deines Körpers also deine Aura.
Als gute Alternative bietet sich auch tiefes, bewusstes Atmen an. Setz dich sich jeden Tag ein paar Minuten lang bequem hin und machen diese Atemübung:
Atme ein für 6 Sekunden. Halte den Atem für 3 Sekunden, dann atme wieder aus für 6 Sekunden und halte den Atem wieder für 3. Mach dies 12 Mal.
11. Meditation
Meditation ist eine der ältesten und einfachsten Methoden für Gesundheit, Entspannung und Glück. Also nicht gerade verwunderlich, dass es auch gut für unsere Aura ist. Und auch da hat Kundalini Yoga einige Meditationen im Angebot, die die Aura stärken.
12. Yoga
Natürlich darf auch Yoga hier nicht fehlen. Neben alle den bekannten gesundheitlichen Aspekten, bringt es dich achtsam in deinen Körper, verteilt die Lebensenergien in deinem Körper neu und stärkt, na klar auch die Aura.
Auch hier hat Kundalini Yoga einige Kriyas im Repertoire, die super für deine Aura sind.
Nix als Humbug?
Es ist nicht wissenschaftlich erwiesen, dass es tatsächliche eine Aura gibt. Aurafotografie ist umstritten und auch die Fähigkeit einiger Menschen Auren zu sehen, lässt sich laut der Wissenschaft eher auf die sogenannte Personen – Farb – Synästhesie zurückführen.
Ich glaube schon, dass jeder ein gewisses Energiefeld um sich herum trägt und dieses sich auch beinflussen lässt. So oder so ist alles, was die Aura stärkt auch gut für die Gesundheit und bringt dich zum Strahlen.
Cordula