In den letzten Jahren erleben die Rauhnächte, diese magischen zwölf Nächte „zwischen den Jahren“, einen regelrechten Boom besonders in der Yoga und Spiri Szene. Um diese Nächte ranken sich seit Jahrhunderten zahlreiche Mythen und Bräuche. Es heißt zu dieser Zeit seien die Schleier zur Anderswelt dünner und es lasse sich besser wahrsagen, orakeln und manifestieren. Was es mit den Mythen und alten Bräuchen auf sich hat und wie auch du diese besondere Zeit für dich nutzen kannst, um gut ins neue Jahr zu starten, erfährst du in meinem kleinen Rauhnachtsguide.
Tage außerhalb der Zeit
Zwischen Weihnachten bis zum Dreikönigstag liegt ein Hauch von Magie in der Luft. Die Tage zwischen den Jahren, vielen auch als Rauhnächte bekannt, sind eine mystische und sagenumwobene Zeit. Hier scheint ein wenig die Zeit still zu stehen. Und tatsächlich liegen die zwölf Nächte und 11 Tage ausserhalb unserer Zeit. Die Rauhnächte sind genau die zwölf Nächte “zwischen den Jahren”, nämlich zwischen dem Sonnenjahr und dem Mondjahr. Unser Sonnenkalender und unser Mondkalender weichen um ein paar Tage im Jahr ab. Während der Mondkalender nur 354 Tage hat, besteht der Sonnenkalender aus 365 Tagen. Diese 12 Nächte und 11 Tage Differenz nannten unsere Ahnen die Rauhnächte. Schriften belegen, dass die Rauhnächte schon weiter über das 16 Jahrhundert hinaus im europäische Raum zelebriert werden.
Bräuche, Rituale und Aberglauben
Zahlreiche Mythen, Bräuche und Aberglauben ranken sich um diese 12 Nächte. Vielen davon stammen vermutlich sogar noch aus der vorchristlichen Zeit. Aus einer Zeit, in der sich vieles nicht wissenschaftlich erklären ließ und die Menschen zu der Natur noch eine ganz andere Verbindung hatten.
Es wurde angenommen, dass an solchen „Tagen ausserhalb der Zeit“ die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt werden. In dieser Zeit sollen die Schleier zu anderen Welten und Dimensionen, zum Geisterreich transparenter und durchlässiger sein und somit den Seelen der Verstorbenen, Geister und Dämonen Ausgang gewähren und auch das Wahrsagen leichter machen.
Diese Nächte galten oft als derart gefährlich, dass es ein Sammelsurium an Regeln, Bräuchen und Ritualen gab, um das Böse fernzuhalten. So durfte das Haus nicht unordentlich sein, denn Frau Holle zog mahnend mit ihren Kindern umher. Die Sagengestalt Perchta, die Göttin der Zwischenräume, bestrafte Vergehen an schutzbedürftigen Tieren, Kindern und Frauen. Odin’s wilde Jagd, fegte über das Land und über die Häuser hinweg auf der Suche nach verlorene Seelen und riss viele mit, die ihnen über den Weg liefen. Daher sollte in dieser Zeit auch keine Wäsche draussen aufgehängt werden, damit sich die Wilde Jagd nicht drin verfängt oder die Wäsche als Leichentücher verwendet. Aus Angst vor all diesen unheimlichen Wesen und Kräften, verließen die Menschen früher bei Dunkelheit oft nicht mehr ihre Häuser und stellten kleine Gaben wie Hülsenfrüchte oder Fleisch vor die Tür, um diese Gestalten zu besänftigen.

Zeit für die Familie
Unsere Ahnen waren nicht nur damit beschäftigt, Dämonen und Unheil fernzuhalten, sondern nutzten diese sich öffnenden Tore zur Anderswelt auch für Orakel und Wahrsagungen. Es wurden Rituale abgehalten, um das Unglück fernzuhalten und Glück und Gesundheit fürs nächste Jahr einzuladen. Arbeiten war verpönt und Innenkehr, Miteinander, Spiritualität gewannen mehr an Bedeutung. Die Familie rückte zusammen und verbrachte diese dunkle, mystische Winterzeit mit Ritualen, Bräuchen, Musizieren und bei Märchen und mit Handarbeiten.
Die Anderswelt
Es heißt, in dieser Zeit ausserhalb der Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag treten die Naturgesetze ausser Kraft und die Schleier zur Anderswelt werden transparenter und durchlässiger. Dadurch kehren die Seelen unserer Ahnen zurück und Geister & Sagengestalten treiben ihr Unwesen.
Diese Transparenz und Magie bietet auch die Möglichkeit, mit der Anderswelt, dem Nichtsichtbaren und einer magischen Schöpferkraft in Kontakt zu treten, weil wir in dieser Zeit sensibler und feinfühliger sind.
Daher sind die Rauhnächte auch heute noch eine gute Zeit für die Innenkehr, um uns mit unseren Wünschen, Sehnsüchten, unserer Intuition zu verbinden und unsere Zukunft zu gestalten.
Jede der zwölf Rauhnächte steht für einen Monat des kommenden Jahres und ein entsprechendes Sternzeichen
Zeit für Magie und Rituale
In dieser magischen Zeit werden seit jeher Bräuche und Rituale praktiziert, die eine lange Tradition haben.
Überbleibsel dieser alten Bräuche und Rituale finden sich am Heiligabend, in der Silvesternacht sowie an den Heiligen Drei Könige oder bei den Perchtenläufen im Alpenraum wieder. Aber wir können natürlich noch viel mehr tun als Bleigießen, Böllern und Feiern.
Die Rauhnächte sind eine Zeit des Rückblicks und der Vorschau. Wir können diese Zeit nutzen, um das alte Jahr zu verabschieden und uns auf das Neue vorzubereiten.
Die Magie der Rauhnächte macht es uns leichter, innezuhalten, tief in uns hinein zu spüren, zu reflektieren, zu verzeihen, loszulassen und das alte Jahr in Frieden mit Dankbarkeit und Liebe zu verabschieden.
Zudem können wir das neue Jahr ganz bewusst willkommen heißen. Die Energie der Rauhnächte unterstützt uns, das neue Jahr positiv mitzugestalten und zu beeinflussen. Hier können wir Intentionen für die Zukunft setzen und uns unsere Wünsche, Ziele und Visionen bewusst machen und manifestieren.

Wann genau
Es gibt verschiedene Überlieferungen, wann die Rauhnächte genau anfangen. Für die einen beginnen sie am 21.12. mit der Wintersonnenwende oder aber in der nacht zum 25.12. Für mich finden die 12 Rauhnächte vom 25.12. bis zum 06.01. statt. Das Datum ergibt sich aus den sechs letzten Nächten des alten und den sechs ersten Nächten des neuen Jahres. Wichtig ist: es gibt kein Richtig oder Falsch. Ich zum Beispiel leite mit der Wintersonnenwende die Rauhnächte zwar ein, fange mit den Ritualen aber erst zum 25.12. an, weil ich dann mehr Ruhe habe.

Vorbereitung
Schon die Tage vor den Rauhnächten haben eine besondere Energie. Die besinnlich Adventszeit ist ganz wunderbar geeignet, um sich auf die Rauhnächte einzustimmen und vorzubereiten. Gerade dieses Jahr, wo wir viel mehr zu Hause sind als sonst. Wir räumen auf, dekorieren, verbringen mehr Zeit zuhause und stimmen uns mit Weihnachtsgebäck und Musik auf die Adventszeit ein.
Die Wintersonnenwende oder Julnacht ist die längste Nacht des Jahres. Sie ist die Wiedergeburt des Lichts und leitet die Rauhnächte ein. Es gibt auch Überlieferungen, nach denen die Rauhnächte hier anfangen. Diese Nacht ist besonders gut geeignet, Altes loszulassen und das Licht zu begrüßen.
Aber auch die Zeit davor eignet sich ganz besonders dafür, offene Angelegenheiten zu klären, damit wir das Jahr zu einem guten Abschluss bringen:
- ausmisten und aufräumen
- Geliehenes zurückgeben
- verzeihen
- sich bei geliebten Menschen melden
- putzen
- räuchern
- Utensilien (wie Räucherwerk) besorgen und vorbereiten
- meditieren
- entspannen bei Büchern, schöner Musik oder tollen Filmen
- Wunschliste schreiben
- einen Ort vorbereiten (Altar; Kuschelecke)
- Räucherwerk besorgen: z.B. Weihrauch, Salbei, Wacholder, Myrrhe, Kampfer, Engelswurz

Was brauchst du?
- Tagebuch, Journal, Block und einen Stift
- Kissen, Decke, Yogamatte
- Wohlfühlklamotten, dicke Socken.
- Kerzen und Streichhölzer
- Räucherwerk und/oder ätherische Öle
- Tarot oder Orakelkarten
- Runen
- Musik, Instrumente
Journaling
Journaling ist ein toller Begleiter während der Rauhnächte, besonders um deine Träume zu notieren. Ein extra Buch ist am schönsten aber ein Blatt Papier tut es auch. Das solltes du am besten immer ganz in deiner Nähe habe – auch morgens und abends neben dem Bett – damit du immer alles notieren kannst. Schreib einfach alles auf, ohne es zu bewerten: Träume, Gefühle, Reaktionen, Gedanken, Erfahrungen, Erlebnisse.
Deine Träume
Jede der 12 Rauhnächte steht für einen der kommenden Monate des Jahres. Was du träumst, kann dir viel über den jeweiligen Monat erzählen. So stehen zum Beispiel die Träume der ersten Nacht für den Januar. Zudem erhalten diese auch Botschaften zu bestimmten Themen. Stell dem Universum konkrete Fragen & Wünsche und bitte um Antwort in deinen Träumen.
Lege dir daher am besten dein Schreibzeug direkt ans Bett, damit du jederzeit deine Träume und Gedanken notieren kannst. Egal zu welcher Tag und Nachtzeit.
Orakel-Zeit
Die Rauhnächte wurden von jeher genutzt für Wahrsagungen vieler Art, Orakel, Traumdeutungen und Wetterprognosen. Neben deinen Träumen kannst du hier noch Orakel-Karten, Tarot oder auch Runen zum Einsatz bringen. Je nachdem was dir gefällt. Du kannst entweder zu einem bestimmten Thema oder eben für den jeweiligen Monat eine Karte ziehen oder Karten legen. In der Silvesternacht greife ich tatsächlich noch zu der nachhaltigen Alternative zum Bleigießen: Wachsgießen. Hier ganz schön von Utopia erklärt.
Mutter Natur
Spazieren gehen, bewusst die Natur wahrnehmen und sich mit Mutter Natur verbinden, kann ein tolles Ritual während dieser Zeit sein. Ich gehe zwischen den Jahren so oft es geht raus in die Natur. Ich entwickle mich dann zu einem richtigen „Sachensucher“ und bringe bei meinen Spaziergängen immer ein kleines Fundstück mit nach Hause, welches dann einen Platz auf meinem Altar findet. Im Gegenzug mache ich auch der Natur ein Geschenk! Das können Vogelkörner, Räucherstäbchen, Brot, Obst, Nüsse für die Tiere oder aber gute Wünsche sein. Leg es einfach an einen schönen Ort oder an die Wurzeln eines Baumes. Oder aber du sammelst Müll ein beim Spazierengehen. Wenn du das Ganze etwas yogischer angehen möchtest, empfehlen sich auch Gehmeditationen oder Breathwalk.
Meditation & Yoga
Meditation und Yoga können ein toller Begleiter während der Rauhnächte sein. Insbesondere Yin Yoga, finde ich wunderbar, um Altes loszulassen und sich symbolisch dem Neuen hinzugeben. Gut geeignet sind auch Heilmeditationen wie zum Beisspiel RA MA DA SA aus dem Kundalini Yoga oder Asanas, die dein Herz öffnen.

13 Wünsche
Das 13 Wünsche Rituall finde ich sehr schön. Und es ist herrlich einfach. Schreibe Dir 13 Wünsche auf 13 einzelne Zettel. Falte diese zusammen, gebe sie in ein Gefäß und mische die Zettel. Nun ziehst du jede Rauhnacht einen Zettel und verbrennst diesen ungeöffnet, während du das Universum bittest, diesen Wunsch zu erfüllen. Den 13. Zettel öffnest du. Diesen Wunsch darfst du dir das kommende jahr selber erfüllen.
Räuchern & Ätherische Öle
Räuchern hat eine lange Tradition und gehört für mich absolut zu den Rauhnächten dazu.
Sowohl für die Räume als auch für das Seelenleben kann Räuchern sehr reinigend und befreiend wirken. Alternativ dazu kannst du auch ein paar Öle „diffusen“ wie Weihrauch, Myrrhe, Salbei, Copaiba. Oder ganz einfach mal ein Räucherstäbchen anzünden.

Die 12 Nächte im Überblick
Die 1. Rauhnacht am 25.12.
Monat: Januar
Thema: Basis, Wurzeln, Familie, Rückschau
Fragen & Rituale
- Was hat mich wachsen lassen; wofür bin ich dankbar?
- Was kann noch heilen? Auch in Bezug auf meine Familie
- Nimm ein reinigendes Bad (Basenbad/Meersalz)
- Zünde eine Kerze an für deine Ahnen & Familie
- Heilmeditation für deine Familie
- Rückschau auf das Jahr
- Ziehe eine Orakelkarte für den Januar
- Verbrenne den ersten Wunschzettel
Die 2. Rauhnacht am 26.12
Monat: Februar
Thema: Higher Self & Innere Führung
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Welche Menschen möchte ich anziehen?
- Was für Ziele habe ich?
- Welches Symbol, Tier oder Pflanze darf mich nächstes Jahr begleiten?
- Was muss ich noch lösen und loslassen?
- Meditiere in Stille, höre deiner inneren Stimme zu.
- Ziehe eine Orakelkarte für den Februar
- Verbrenne den zweiten Wunschzettel
- Bastel ein Visionboard
Die 3. Rauhnacht am 27.12
Monat: März
Thema: Herzöffnung, Wunder
Fragen & Rituale
- Was sind meine Herzenswünsche?
- Was bringt mein Herz zum Hüpfen?
- Wer oder was erfüllt mich wirklich?
- Herzmeditation
- Herzöffnende Yogapraxis wie Fisch, Kamel oder Sonnengrüße
- Singen oder Chanten
- Ziehe ein Orakelkarte für den März
- Verbrenne den dritten Wunschzettel
- Notiere deine Herzenswünsche oder arbeite sie in dein Visionboard
Die 4. Rauhnacht am 28.12
Monat: April
Thema: Transformation , Auflösung, Reinigung, Neubeginn
Fragen & Rituale
- Was ist nicht so gut gelaufen?
- Welche Glaubenssätze stehen mir im Weg?
- Welche Gewohnheiten möchte ich loslassen?
- Wer oder was gibt mir Energie?
- Wer oder was nimmt sie mir?
- Mach dir die negativen Erinnerungen der letzten Tage bewusst
- Visualisiere diese und tauche all diese Erinnerungen in ein heilendes, weißes oder violettes Licht
- Schreibe diese Erinnerungen auf Zettel und verbrenne diese
- Heilmeditation oder folgende Meditation aus dem Kundalini Yoga
- Ziehe eine Orakelkarte für den April
- Verbrenne den vierten Wunschzettel
- Notiere deine Gedanken, Erkenntnisse, Träume
Die 5. Rauhnacht am 29.12
Monat: Mai
Thema: Selbstliebe & Freundschaft
Fragen & Rituale
- Was bedeutet Freundschaft für mich?
- Wer tut mir gut? Wer nicht?
- Bin ich mir selbst ein guter Freund?
- Wie kann ich mich selbst mehr lieben?
- Wo darf ich mir noch verzeihen?
- Bedanke dich bei dir
- Selbstliebepraxis
- Nimm ein Bad
- Abhyanga Selbstmassage
- Ziehe eine Orakelkarte für den Mai
- Verbrenne den 5. Wunschzettel
Die 6. Rauhnacht am 30.12
Monat: Juni
Thema: Loslassen & Bereinigen, Rückschau, Familie
Fragen & Rituale
- Was möchte ich noch loslassen?
- Was dient mir nicht mehr?
- Was möchte ich mitnehmen?
- Was darf ich noch vergeben?
- Trete mit deinen Herzensmenschen, deiner Familie, deinen Ahnen in Verbindung
- Segne sie, meditiere und spreche ihnen deine Dankbarkeit aus
- Räume auf, reinige und/oder räuchere deine Räume
- Ziehe eine Orakelkarte für den Juni
- Verbrenne den 6. Wunschzettel
Die 7. Rauhnacht am 31.12
Monat: Juli
Thema: Neubeginn, Neuausrichtung
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Was möchte ich endgültig ziehen lassen?
- Was wünsche ich mir für mich?
- Was ist meine Vision?
- Mach dir nochmal richtig bewusst was gehen, was bleiben darf und was du anziehen möchtest
- Nimm ein reinigendes Bad und wasch alles Alte ab
- Lege Tarotkarten, ziehe eine extra Orakelkarte für das nächste Jahr
- Ziehe eine Orakelkarte für den Juli
- Räuchere deine Wohnung
- Mache Musik, Lärm, Singe & Tanze
- Verbrenne den siebten Wunschzettel
Die 8. Rauhnacht am 01.01.
Monat: August
Thema: Neubeginn, Fülle, (Selbst)Verwirklichung
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Wer möchte ich sein?
- Was sind meine Wünsche?
- Wie kann ich mich selbst verwirklichen?
- Wie kann ich mir mehr vertrauen?
- Wen möchte ich segnen?
- Segne das neue Jahr
- Schicke deinen Glückwünsche und Segen
- Gehe raus in die Natur und begrüße das neue Jahr
- Meditiere mit dem Magnificent Mantra
- Ziehe eine Orakelkarte für den August
- Verbrenne den 8. Wunschzettel
Die 9. Rauhnacht am 02.01.
Monat: September
Thema: Inner Light, Gold, Segen, Innere Mitte
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Was bringt mein inneres Licht zum leuchten?
- Wo und wie kann ich Licht sein dieses Jahr?
- Was gehört zu mir und in mein Leben?
- Wie kann ich Schritt für Schritt meine Ziele erreichen?
- Wie verbinde ich mich mit meiner inneren Mitte?
- Zünde eine Kerze an: für dich, für deine Lieben, für das neue Jahr
- Meditation z.B. zum Mantra „I am the light of my Soul“
- Ziehe eine Orakelkarte für den September
- Verbrenne den neunten Wunschzettel
Die 10. Rauhnacht am 03.01.
Monat: Oktober
Thema: Visionen, Weisheit, Balance
Fragen & Rituale
- Was ist meine Vision fürs nächste Jahr?
- Was ist mein Großes Ganzes?
- Wie kann ich meine Visionen umsetzen
- Wo fließt meine Energie & meine Zeit hin?
- Ist das sinnvoll?
- Wie finde ich Balance und Frieden?
- Meditation für Vision Göttliche
- Räuchern mit Weihrauch
- Ziehe eine Orakelkarte für den Oktober
- Verbrenne den neunten Wunschzettel
Die 11. Rauhnacht am 04.01.
Monat: November
Thema: Loslassen, Abschied, Tod
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Was kannst du loslassen: Träume, Ziele, Menschen?
- Was darf zu Ende gehen?
- Was belastet mich noch?
- Was ist der Sinn meines Lebens?
- Welche Werte sind mir wichtig?
- Was kann ich auf dieser Erde bewirken?
- Wie soll man mich in Erinnerung behalten?
- Was ist mein Dharma?
- Meditatiere über dein Lebensziel, deinen Sinn im Leben
- Ziehe eine Orakelkarte für den November
- Verbrenne den 11. Wunschzettel
Die 12. Rauhnacht am 05.01.
Monat: Dezember
Thema: Reinigung, Wunder, Auflösung, Transformation, Weisheit
Fragen & Rituale
- Was für Themen der letzten Nächte möchte ich nochmal bereinigen?
- Wo möchte ich mir und anderen noch vergeben?
- Was belastet mich noch?
- Vergib dir selbst!
- Öffne dich für alles Positive
- Öffne das Fenster, um all deine Wünsche ins Universum zu schicken
- Räuchern!
- Reinigungsmeditation: Stelle Dir eine violette Flamme vor, die alles Ungute verbrennt
- Herzöffnende Yogapraxis
- Ziehe ein Orakelkarte für den Dezember
- Verbrenne den 12. Wunschzettel
Die 13. Rauhnacht am 06.01.
Ja, du liest richtig. Eigentlich war immer nur von zwölf Nächten die Rede. Und wir haben mit der letzten Nacht auch das kommende Jahr abgeschlossen. Doch du hast noch den 13. Zettel. Und du kannst diese Nacht gut nutzen, um noch mal über die letzten 12 Nächte zu reflektieren. In dieser Nacht, der Dreikönigsnacht, schließen sich die Tore zur Anderswelt und der Spuk ist vorbei. Hier finden die Rauhnächte ihr Ende.
Fragen & Rituale
- Was und wer soll mich nächstes Jahr begleiten?
- Wie würdest du die Rauhnächte beschreiben
- Was habe ich gelernt?
- Was für Erkenntnisse nehme ich ins neue Jahr?
- Was muss du noch aufarbeiten?
- Was braucht noch Zeit?
- Gucke dir nochmal deine Notizen an, dein Visionboard und setzte dich mit deinen Wünsche auseinander
- Öffne den letzten Zettel!
All dies sind natürlich nur Empfehlungen. Diese Utensilien und Rituale können dich unterstützen zur Ruhe zu kommen, in dich zu gehen, zu reflektieren und dir deiner Wünsche & Visionen bewusst zu werden. Doch eigentlich brauchst du nur dich und etwas Ruhe.
Ich wünsche dir von Herzen viel Spaß und eine wundervolle, magische Zeit.
Alles Liebe,
Cordula
Titelbild: © Stanislav71/Big Stock