Wer Kundalini Yoga praktiziert, kommt um Feueratmung nicht herum, denn Feueratmung oder Breath of Fire ist eine der charakteritsichen Atemtechniken im Kundalini Yoga. Sie kommt in vielen Kriyas vor kann aber auch so praktiziert werden. Feueratmung hat viele Benefits und soll u.a. schnell zu einem höheren Bewusstsein verhelfen. Wie Feueratmung ganzheitlich dein Wohlbefinden postiv beeinflusst und was Feueratmung genau ist, erfährst du hier.
Was ist Feueratmung?
Beim Feueratmen wird durch das rhythmische und schnelle Pumpen des Bauchnabels ein- und ausgeatmet. Die Ein- und Ausatmung durch die Nase ist gleich lang, wobei die Einatmung eher durch Entspannung als durch Anstrengung erfolgt. Beim Ausatmen wird der Nabel in Richtung Wirbelsäule gepumpt, beim Einatmen wird der Nabel wieder losgelassen. Das sanfte Pumpen des Bauches beim Ein- und Ausströmen der Luft durch die Nase ist ist leicht. Wenn du es richtig machst, hast du das Gefühl, dass du ewig weitermachen kannst. Wenn nicht anders angegegen, wird Breath of Fire durch die Nasenlöcher mit geschlossenem Mund und geschlossenen Augen praktiziert
11 Gründe warum du Feueratmung praktizieren solltest
Für mich war und ist die Feueratmung aus dem Kundalini Yoga ein absoluter Gamechanger. Daher wird BOF wirklich jeden Tag in meine Yogaroutine eingebunden. Ich bin so mehr mit meiner Mitte verbunden, bin klarer und fokussierter, habe mehr Energie und äussere Einflüsse können mir nicht mehr so viel anhaben.
1. Nervensystem
Stärkt das Nervensystem und bringt es ins Gleichgewicht. Stellt das Gleichgewicht zwischen dem parasympathischen und dem sympathischen Nervensystem wieder her
2. Ego
Es hilft dir, dich aus deinem Ego herauszuholen und dich wieder mit deinem höheren Selbst zu verbinden
3. Reinigung
Reinigt das Blut und Löst Ablagerungen in den Schleimhäuten und Blutgefäßen.
4. Ausdauer
Erhöht die körperliche Ausdauer
5. Stärkung
Stärkt die Körpermitte
6. Biorhythmus
Synchronisiert den Biorhythmus
7. Immunsystem
Stärkt das Immunsystem
8. Aura
Es stärkt das magnetische Feld des Körpers, auch bekannt als physische Aura. Heißt du hast einen besseren Schutz gegen toxische Menschen. Mehr zur Aura erfährst du hier: Deine Aura-warum du sie unbedingt stärken solltest
9. Verdauung
Wenn sie kraftvoll ausgeführt wird, massiert das Pulsieren des Zwerchfells die inneren Organe und verbessert so das Verdauungssystem!
10. Muntermacher
Feueratmung stimuliert den Solarplexus, um Wärme zu erzeugen und natürliche Energie im ganzen Körper freizusetzen. Wer braucht schon Kaffee als Muntermacher für den Mittag?
11. Bad Habits
Kann dir bei Abhängigkeit und schlechten Angewohnheiten helfen und die Auswirkungen von Rauchen, Drogen, Zucker, Alkohol und Koffein lindern. Versuch bei Gelüsten einfach ne Runde Feueratmung
So geht Feueratmung
- Setze dich bequem hin, schließe die Augen. Beobachte deinen Atem; spüre wie sich dein Bauch mit jedem Einatmen ausdehnt und mit jedem Ausatmen zusammenzieht. Wichtig: Der Feueratem geht vom Solarplexus und Zwerchfell aus und sorgt für die Pumbewegungen des Nabelzentrums
- Strecke nun die Zunge heraus und beginnen wie ein Hund zu hecheln. Achte darauf, dass sich der Bauch beim Ausatmen einzieht und nicht umgekehrt
- Sobald das automatisch geschieht, schließe den Mund und atme durch die Nase weiter. Leg dabei deineHände auf deinen Bauch und beobachte, ob du ein sanftes Pumpen des Nabels bemerkst
- Beschleunige das Tempo des Ein- und Ausatmens und bleibe dabei gleichmäßig, so dass du pro Sekunde ca 2-3 x ein – und ausatmest.
- Fange erst einmal mit 1-3 Minuten an.
Bitte beachten:
Passe auf, dass du nicht hyperventilierst. Wenn dir schwindlig ist, werde langsamer, stelle den gleichmäßigen Rhythmus wieder her. Oder beginne erneut oder mache eine Pause. Während der Schwangerschafft oder den ersten Tagen deiner Periode, solltest du auf gar keinen Fall Feueratmung praktizieren.
Cordula